Ostsee Juli 2007
Erste Ostseetour und Wracktauchen überhaupt. Der Kutter geräumig, alle Leute nett, Verpflegung Dank Blecky absolut kein Engpass :-)
Samstag morgen wurde das erste Ziel angesteuert: die Tjalk, ein Binnen- und Küstenfrachter (segler). Von diesem Tauchgang stammen meine einzigsten u/w Fotos, leider.
Übliche Prozedur: GPS Daten anfahren, Echolot beobachten, Boje werfen, Strömung berücksichtigen und dann rückwärts über die Bordwand in die See, Boje anpeilen und zügig abtauchen …
Die Bojenleine dient dabei nur zur Orientierung und gleitet maximal in der Armbeuge, damit das Grundgewicht nicht verissen wird. Alles neue Dinge für mich zum Lernen :-)
Weitwinkelaufnahmen gestalteten sich aufgrund der Lichtverhältnisse schwierig, da ich mein Fotolicht nicht dabei hatte. Der Rumpfbewuchs ist nett anzuschauen.
2.Ziel nach ordentlicher Oberflächenpause war die Inger Klit, ein Frachter, der zum Zeitpunkt des Sinkens 1980 Schrott geladen hatte. Beim ersten Abstieg haben wir das Wrack leider verfehlt.
Nachdem die Boje neu gesetzt wurde (Volltreffer auf dem Hinterschiff), war es ein Kinderspiel. Leider hatte ich diesmal die Kamera „oben“ gelassen.
Zum Festmachen bis Sonntag ging es dann nach Sonderborg in den Hafen. Steaks vom Grill und ein Flensburger waren obligatorisch.
Am 2. Tag war das S103 unser Ziel. Aufgrund der Windstärke 6 und dem Wellengang waren die Tauchziele alle etwas „unter Land“.
Das Schnellboot liegt bei 33m Wassertiefe und ist daher auch als Tauchziel recht anspruchsvoll. Leider war mir dieser Tauchgang aufgrund meiner Schulterverletzung nicht mehr gegönnt.
Alles in allem trotzdem ein tolles Wochenende und für mich wiederholenswert. Zum S103 möchte ich auf jeden Fall noch einmal abtauchen.